Jessi

Zu deiner Haut ,Wissenswertes ,

Trockene Haut: Spannende Angelegenheit

Alles was du zu trockene Haut wissen musst

Sie spannt, schuppt und juckt: Trockene Haut. Besonders in den Wintermonaten neigt unser größtes Sinnesorgan zu spröden Stellen. Aber auch Erkrankungen können der Auslöser sein. Verschaffe Dir hier einen Überblick zu diesem Hauttyp und erfahre, wie Du ihn optimal pflegst.

Was ist trockene Haut?

Bei trockener Haut ist die natürliche Fett- und Feuchtigkeitsregulierung gestört. Dabei kommt es zur Unterversorgung und somit zur Austrocknung der Hautzellen. Dieses Symptom macht sich direkt spür- und sichtbar, denn die betroffenen Stellen werden rau, spannen und sehen fahl aus. Häufig wird dies durch einen Juckreiz begleitet, der wiederum ein Schuppen fördert. Je nach Ausmaß der Unterversorgung können sich rote und rissige Hautstellen bilden. Besonders im Alter haben Menschen sehr mit diesen Beschwerden zutun, wenn sich der Körper hormonell verändert und die Haut mit weniger Feuchtigkeit versorgt. 

Leider folgt hierbei nicht selten auch eine seelische Belastung. Denn allein im Alltag sind das gespannte und juckende Gefühl schon unangenehm genug. Doch häufig sind einsehbare Körperstellen betroffen, sodass sich dieses Problem nicht immer verbergen lässt.

Ursachen: Gelenkt von inneren und äußeren Einflüssen 

Als größtes Sinnesorgan schützt die Haut unseren Körper vor äußeren Einflüssen und versorgt das Innere mit ausreichend Sauerstoff. Produziert sie zu wenig Fett (Sebostase) und speichert kaum Feuchtigkeit (Dehydration), trocknet sie aus und die oben genannten Symptome treten auf. Doch weshalb läuft es nicht mehr geschmeidig? Dahinter stecken alltägliche sowie krankhafte Ursachen, die von inneren oder äußeren Einflüssen ausgelöst werden.  

Innere Einflüsse:

  • Erbliche Veranlagung
  • Altersbedingt
  • Zu geringe Flüssigkeitszufuhr (ca. 2 Liter am Tag wird empfohlen)
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • Irritierter Hormonhaushalt (z.B. zu viel Stress, Sorgen)
  • Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis)
  • Geschwächtes Immunsystem

Äußere Einflüsse:

  • Hohe/niedrige Temperaturen (z.B. Kälte, Hitze)
  • UV-Strahlung (z.B. Sonnenbad, Solarium)
  • Häufiges Duschen/Baden mit zu heißem Wasser
  • Entfettende Pflegeprodukte, Parfums
  • Medizinische Cremes
  • Alkohol, Rauchen
  • Falsche Ernährung
  • Viel Händenarbeiten (Maschinen, Garten, etc.) 

Therapie: Wann zum Arzt und was hilft gegen trockene Haut?

Nach den umfassenden Recherchen gibt es hierzu in der Regel keinen Grund für einen Arztbesuch. Dennoch musst Du Dir im Klaren sein, dass dieses Symptom auch eine Begleiterscheinung einer Krankheit sein kann. Wenn..:

  • Du seit einem längeren Zeitraum darunter leidest und Pflegeprodukte nicht weiterhelfen.
  • die Intensität immer weiter ansteigt.
  • Du Schmerzen hast und sich die Hautstellen entzünden.
  • das Problem plötzlich und intensiv auftritt.

Dann ist der Hautarzt unabdingbar der nächste Schritt. Versuche keine Selbstexperimente mit teuren Cremes. Wie Du soeben gelesen hast, gibt es eine Vielzahl an Ursachen, die Dir eine trockene Haut beschert haben. Wenn diese auf eine Krankheit zurückzuführen ist, können auch die besten Pflegeprodukte nur oberflächlich helfen. Daher setzt der Arzt eine gezielte Therapie ein, welche auf die auslösende Krankheit gerichtet ist. Damit ziehen sich auch die Begleiterscheinungen zurück und der Organismus bemüht sich wieder den normalen Weg einzuschlagen.

Eine Liste von Krankheiten, die spröde Stellen hervorrufen:

  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Diabetes mellitus
  • Schilddrüsenunterfunktion (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis)
  • Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn)
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • Allergien (z.B. auf Lebensmittel oder Cremes)
  • uvm.

Die richtige Pflege bei trockener Haut

Wenn Du damit zu kämpfen hast – und eine krankhafte Ursache auszuschließen ist – kann Dir eine richtige Pflege nachhaltig helfen:

  • Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Glycerol und Panthenol 
  • hautneutraler pH-Wert
  • frei von Parfum, Parabene (ein Konservierungsmittel) und Alkohol

Achte hierbei auf Produkte, die einen neutralen pH-Wert haben und möglichst unparfümiert sowie frei von Alkohol und Parabenen sind. Letzteres ruft unnötige Reizungen hervor. Nur so wird die Haut wieder babyweich!

Bei den meisten Frauen sind der Lippenpflegestift und die Handcreme bereits vorbildlich fester Bestandteil der Handtasche. 

Weitere Tipps zur Vorbeugung:

  • Regelmäßig Abschminken
  • Keine zu heißen Bäder
  • Ausreichend Trinken
  • Für frische Luft sorgen
  • Gesunde Ernährung

Das gibt es sonst noch zu beachten

Creme Dich also immer gut ein, achte auf Dich und einen gesunden Alltag.

Bitte beachte auch, dass dies nur eine Empfehlung und das Ergebnis unserer Recherchen sowie gesundem Menschenverstand ist ;-) Wir sind keine Mediziner, geben uns dennoch größte Mühe, Dir auch in diesem Bereich einen umfassenden Überblick zu geben. 

Hat Dir unsere Zusammenfassung gefallen? Jetzt kannst Du bei der nächsten Unterhaltung über ein wenig fachsimpeln ;-)

Stand: 29.10.2019

Quellen:

  • https://www.weleda.de/magazin/gesundheit/ursachen-fur-trockene-haut
  • https://www.onmeda.de/symptome/trockene_haut.html
  • https://www.netdoktor.de/symptome/trockene-haut/
  • http://www.hauthelfer.de/juckende-haut/trockene-haut
  • https://www.bepanthen.de/haut/trockene-hautstellen/