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Badeöl selber machen: Natürlicher Badezusatz aus der Flasche
- 1) Wie mache ich Badeöl selber?
- 2) Einfaches Rezept für ein selbstgemachtes Badeöl mit Lavendel
- 3) Wozu wird bei Badeöl ein Emulgator verwendet?
- 4) Welches Öl wird für diesen DIY-Badezusatz verwendet?
- 5) Tipps: Wie lagert man das DIY-Badeöl am besten?
- 6) Große Vorteile: Darum lohnt es sich Badeöl selber zu machen
Wie mache ich Badeöl selber?
Das Herstellen von Badeöl bedarf nur wenige Zutaten:
- Basisöl
- ätherisches Öl
- Emulgator / Milch, Sahne…
- Blütenblätter (optional)
- Kräuter (optional)
- Flasche zur Aufbewahrung
Einfaches Rezept für ein selbstgemachtes Badeöl mit Lavendel
Getrocknete Blütenblätter oder Kräuter schenken zusätzliches Aroma und sehen dabei sehr dekorativ aus.
Wie einfach und wandelbar die Herstellung dieses Badezusatzes ist, liest du nun in der folgenden Anleitung. Da wir große Fans vom Baden am Abend sind, haben wir uns für ein Badeöl mit Lavendel für mehr Entspannung entschieden.
Zutaten:
- 200 ml Olivenöl* (erinnert an den letzten Griechenland-Urlaub)
- 10 ml Lavendelöl* (bringt uns gedanklich schon ins Land der Träume)
- getrocknete Lavendelblüten* (optional)
- Butter- / Milch / Sahne (wenn es dann in die Wanne geht)
Zubereitung:
Die Zubereitung ist fix umgesetzt. Du musst lediglich die beiden Öle miteinander mischen, dabei die getrockneten Blütenblätter unterheben und alles in eine Flasche abfüllen. Fertig!
Anwendung:
Pro Badewanne genügen 20 ml deines selbstgemachten Badeelixiers. Füge außerdem einen Schuss Butter-, Milch, Sahne oder auch Honig hinzu. Nur dann können sich die Öle mit deinem warmen Badewasser verbinden. Für mehr Pflege deiner Haut mache aus dem “Schuss” direkt 200 ml. Auch Honig im Badewasser sorgt für mehr Geschmeidigkeit.
Wozu wird bei Badeöl ein Emulgator verwendet?
Da sich Öl und Wasser nicht verbinden und das Badeöl in deinem Vollbad nicht nur oben schwimmen soll, ist ein Emulgator von nöten. Dieser kann Fettkomponenten binden und sorgt für ein rundum pflegendes Badewasser. Hierbei gibt es einige Unterschiede in der Verarbeitung und der Zusammensetzung zu beachten. Besonders beliebt in der Kosmetik sind beispielsweise Lysolecithin (natürlich, wird aus Pflanzenölen gewonnen) und Mulsifan (synthetisch, dafür einfache Verwendung).
Es geht aber auch anders: In diesem Fall mische vor dem Baden gehen in dein Öl einen sehr großzügigen Schuss (pflanzliche) Milch, Sahne oder Buttermilch oder hinzu. Du kannst die Beigabe aber auch direkt ins Badewasser gießen und mit der Hand gründlich vermischen.
Welches Öl wird für diesen DIY-Badezusatz verwendet?
Wie der Name es schon verrät, basiert das pflegende Wellnessprodukt auf einem Öl. Wie bei unseren Badekugel-Rezepten verwendest du auch hier selbstverständlich pflanzliches Fett. Dafür eignet sich hervorragend Mandel-, Jojoba-, Sonnenblumen- sowie Olivenöl. Wohingegen Sheabutter, Kakaobutter und auch Kokosöl eher ungeeignet sind. Dies liegt an ihrer festen Konsistenz bei Zimmertemperatur .
Du hast aber auch die Möglichkeit, die Basis auf zwei unterschiedliche Fette zu verteilen. Dies bietet sich an, wenn du zum Beispiel mehr Pflege möchtest.
Ätherisches Öl
Um dein Vollbad mit einer extra Portion Entspannung, positiver Energie oder Immunboost zu veredeln, setzt du dem Badeöl einige Tropfen ätherisches Öl hinzu. Du willst relaxen? Dann greif zu Lavendelöl. Oder doch lieber einen stimmungsvollen Start in den Tag? Hierfür sorgt dann Bergamottenöl für Schwung.
Tipps: Wie lagert man das DIY-Badeöl am besten?
Die Zugabe von Vitamin E Kapseln oder Tabletten sorgen für eine längere Haltbarkeit.
Das Öl mag es am liebsten kühl und dunkel. Stelle es daher einfach gerne in den Kühlschrank. Dort ist es für einige Wochen, sogar Monate haltbar. Verwendest du einen Emulgator, wie z.B. Mulsifan*, kann sich der Badezusatz auch schon gut sechs Monate halten.
Du möchtest die Haltbarkeit deines Badezusatzes verlängern? Dann löse bei der Herstellung eine Vitamin E-Kapseln* in deinem Öl auf. Diese sorgt ebenfalls für eine lange Verwendung von circa 6 Monaten. Besonders wenn du vorhast dieses DIY zu verschenken, macht das Sinn.
Große Vorteile: Darum lohnt es sich Badeöl selber zu machen
Wie du jetzt gelesen hast, ist es kaum der Rede wert, den Badezusatz selber herzustellen. Auch die Zutaten sind mehr als überschaubar. Und zu guter letzt: Die Wirkung des Badeöls lässt sich durch wenige Anpassungen individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen.
Du hast Fragen oder Anregungen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar unter diesem Eintrag oder als Nachricht an: info@bathely.de.
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Dein/e Jessi & Sandro
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